Ein Garten für alle
Ein Garten für alle – Merans neues grünes Projekt
Meran war eine von sieben europäischen Städten, die beim Umweltprojekt JUSTNature der EU mitmachen durften. Das Ziel: Städte grüner und lebenswerter machen – für Menschen und für die Natur. In Meran wurde dafür eine bisher wenig genutzte Grünfläche ausgewählt, die gemeinsam mit den Anwohnerinnen und Anwohnern völlig neu gedacht wurde.

Parkdreieck Meran Obermais
In drei spannenden Workshops brachten die Meranerinnen und Meraner ihre Ideen ein. Die zentrale Frage dabei lautete: Wie kann eine öffentliche Grünfläche gestaltet sein, damit sie im Sommer für Abkühlung sorgt, Erholung bietet – und gleichzeitig ein Zuhause für Tiere und Pflanzen wird?
Aus den vielen Vorschlägen entstand schließlich der Plan für den „Garten für alle“ – ein Ort zum Verweilen, Mitmachen und Entdecken.
Der Garten bekam hochwertige Holzmöbel – entworfen von der Landschaftsarchitektin Rosa Sagmeister von in.ge.na und gebaut von der Firma euroform w. Das Design war nicht nur modern, sondern lud auch zum Entspannen ein – ideal für heiße Sommertage.
Ein großer Wunsch vieler Meranerinnen und Meraner war ein Bereich mit Beerensträuchern und Hochbeeten. Ab dem darauffolgenden Frühling legten Bürgerinnen und Bürger zusammen mit der Stadtgärtnerei öffentliche Gemüsebeete an – zum Anbauen, Lernen und Naschen.
Außerdem entstanden:
• Naturhecken,
• ein Beet mit trockenheitsresistenten Pflanzen,
• und eine kleine Wildblumenwiese.
Infotafeln helfen den Besucherinnen und Besuchern zu verstehen, warum in einem Naturgarten auch Verblühtes bleiben darf oder warum ein „wildes Eck“ perfekt für Igel & Co. ist.
Am Winkelweg entstand so ein besonderer Ort mitten in der Stadt: der „Garten für alle“ – ein Platz zum Ausruhen, Mitmachen, Lernen und Staunen.